Brother Drucker und andere Markenprodukte sind günstig erhältlich. Doch selbst der beste und günstigste Drucker ist sein Geld nur dann wert, wenn er reibungslos funktioniert. Unter Windows 8 kann es zu altersbedingten Problemen kommen, die man jedoch umschiffen kann.
Vorweg: die Preise durchrechnen
Bei einem Brother Drucker sind nicht nur die Anschaffungskosten zu beachten. Je nach Gerät und Art der Nutzung können die Kosten für Patronen (Tintenstrahl) bzw. Toner (Laser) einen wichtigen Faktor ausmachen. Generell sind Toner für Markengeräte teurer in der Anschaffung, doch wer viel druckt, profitiert auf lange Sicht von den niedrigeren Pro-Druck-Kosten. Denn für diese sind Laserdrucker bekannt – ein klarer Vorteil und für viele zugleich auch ein Kaufgrund.
Was tun, wenn der PC nicht will?
Dann geht es an den laufenden Betrieb – zumindest sollte es das. In manchen Fällen stellt nicht die Hardware, sondern die Software das Problem dar. Windows 8 ist noch relativ neu, sodass es bei etwas älteren Geräten an den richtigen Treibern mangelt. Ein Update verspricht Hilfe:
- Ist der Brother Drucker bereits vom PC erkannt, doch es fehlen die passenden Treiber, hilft die Windows-Funktion: „Nach Updates suchen“. Mit dieser werden Treiber für alle erfassten Geräte gesucht; im Optimalfall also nicht nur für den Drucker, sondern auch für weitere Geräte, die bislang nicht optimal liefen.
- Falls Windows das Gerät nicht automatisch erkennt, muss man den umgekehrten Weg gehen. Auf der Herstellerseite können Treiber manuell runtergeladen und dann installiert werden. Tipp dazu: Windows 8 baut auf Windows 7 auf (siehe den Vergleich der beiden Systeme), oft funktionieren Win-7-Treiber deswegen auch auf Windows 8.
- Falls diese beiden Vorgehensweisen keinen Erfolg bringen, gibt es noch einen dritten Weg. Im Geräte-Manager sind alle verbundenen Geräte gelistet; fehlt ein Treiber, ist dies mit einem Warndreieck-Symbol gekennzeichnet. Der Drucker ist in diesem Fall noch nicht von Windows 8 erkannt worden. Eine Lösung kann die .inf-Datei bringen. Sie ist im Treiber-Paket enthalten, das man vorher heruntergeladen hat. Nun wählt man beim betroffenen Gerät die Funktion „Treibersoftware aktualisieren“ und navigiert manuell zur .inf-Datei. Ein Klick auf die Datei sollte das Problem beheben.
Hinweis: Die dritte Option (.inf-Datei) ist technisch nicht so kompliziert, wie es sich vielleicht liest. Dank der klaren Windows-Ordner-Struktur ist sie auch für Laien durchaus umsetzbar; im besten Fall dauert das Vorgehen nur wenige Minuten und das Problem ist danach ein für alle Mal Geschichte.
Bild: © istock.com/ MrIncredible