Es ist ein Ärgernis für jeden PC-Nutzer. Am Vortag startete der Computer noch völlig problemlos, Arbeiten und Spielen war möglich. Heute aber streikt die Technik und nichts geht mehr. Die Liste möglicher Ursachen für einen nicht funktionsfähigen PC ist lang. Von einem simplen Software-Fehler bis hin zu Problemen an der Hardware ist alles möglich.

Je älter die genutzte Computertechnik ist, desto naheliegender ist ein eventueller Verschleiß bestimmter Komponenten. Davor ist kein PC-Nutzer geschützt. Wie lang ist die Lebensdauer von Laufwerken, Ethernet-Kabel und wie lässt sie sich verlängern? Dieser Ratgeber gibt die Antworten.

Bis das der Verschleiß uns scheidet

Nachhaltigkeit ist ein großes Thema in der heutigen Zeit. Für die Produktion von elektronischen Bauteilen werden endliche Ressourcen und viel Energie benötigt. Für die Umwelt ist es förderlich, wenn Elektronikartikel eine möglichst lange Lebensdauer haben. Die Realität sieht jedoch anders aus. Elektrogeräte und elektronische Bauteile werden immer kürzer genutzt. Erhebliche Belastungen bedeutet das für die Umwelt. Das Umweltbundesamt fordert eine Mindesthaltbarkeit von elektronischen Geräten. Durchgesetzt hat sich die Forderung noch nicht.

Oftmals treten mögliche Defekte oder Verschleißerscheinungen an Bauteilen und Kabel unmittelbar nach Ende der Garantie ein. Das legt den Verdacht nahe, die Hersteller kalkulieren damit, um mehr Produkte zu verkaufen. Bewiesen sind diese Mutmaßungen nicht.

Kampf gegen den Verschleiß

Einen wirksamen Schutz gegen den Verschleiß gibt es nicht wirklich. Bei bestimmten Komponenten verlängert ein pfleglicher Umgang die Lebensdauer. Das betrifft etwa Kabelverbindungen im Computer. Defekte an Kabeln sind eine mögliche Ursache für einen nicht funktionierenden Computer.
Werden Kabel im PC oft gewechselt oder genutzt, sind Gebrauchsspuren wie Knicke oder Kratzer nicht zu verhindern. Mit jeder Manipulation am Kabel kann sich die Lebensdauer verkürzen. Eine wirksame Methode gegen den Verschleiß stellt die praktische Verlegung von Ethernet-Kabeln dar, sowohl im als auch außerhalb des Computers. Je weniger Bewegung möglich ist, desto geringer ist der Verschleiß. Empfehlenswert sind nicht lösbare RS-Nylonkabelbinder. Einmal fixiert, halten die Kabelbinder die Kabel fest zusammen und reduzieren die Gefahr von Defekten dauerhaft. Positiv wirkt sich das auf die Lebensdauer aus.

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Wartung von Geräten

Die regelmäßige Wartung eines Computers kann ebenfalls vor einem Defekt schützen. Mit der Zeit verdrecken die Lüfter im Inneren eines PCs. Es lagert sich Staub ab. Er reduziert die Leistungsfähigkeit des Lüfters, eine Überhitzung droht. Die Lebensdauer von elektronischen Komponenten und Kabeln hängt wesentlich von der Umgebungstemperatur ab. Je wärmer es ist, desto geringer ist die Nutzungsdauer.

Die Lebensdauer von Speichermedium hängt außerdem mit der Intensität der Nutzung zusammen. Häufiges Nutzen führt zum schnelleren Verschleiß. Externe und interne SSD-Festplatten etwa haben bei täglichem Einsatz eine Lebenserwartung von rund zehn Jahren. Wird das Speichermedium hingegen ordnungsgemäß gelagert und nicht genutzt, beträgt die Lebensdauer bis zu 30 Jahre.

Finanzielle Absicherung

Mit einfachen Mitteln lässt sich der Verschleiß immerhin reduzieren. Auszuschließen ist der frühzeitige Defekt jedoch nicht. Gegen die finanziellen Folgen von defekten Elektronikartikeln können sich Verbraucher absichern, etwa mit einer Hausratversicherung bei Schäden durch Blitzeinschläge oder Diebstahl.

Viele Händler bieten eine Garantieverlängerung für bestimmte Produkte an. Sie geht über die gesetzlich vorgeschriebene Gewährleistungsfrist hinaus. Sie beträgt in der Europäischen Union mindestens zwei Jahre ab Kauf der Ware.

 

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