Bei tragbaren Geräten wie zum Beispiel einem Laptop, wird unten rechts in der Taskleiste der aktuelle Energiezustand als Energieanzeige über das Akku-Symbol angezeigt. Wenn man beim aktuellen Windows 10 einen Linksklick mit der Maus auf das Akku-Symbol macht öffnet sich ein Popup mit der Energieanzeige, in diesem wird dann oben der Ladezustand in Prozent vom Akku angezeigt. Während er aufgeladen wird erscheint zwischendurch auch mal zusätzlich eine Zeitangabe der Restdauer bis zur vollständigen Aufladung des Akkus.

Zusätzlich befindet sich noch der Eintrag „Akkueinstellungen“ in dem Popup, und darunter noch die Schaltflächen für „Stromsparmodus“ und „Bildschirmhelligkeit“.

So sieht das standardmäßig dann aus:

restdaueranzeige-zeit

In früheren Windows Versionen wurde in diesem Popup noch ein Button für „Weitere Energieoptionen“ angezeigt, einschließlich dem selber ausgewähltem „Energiesparplan“.

Das sah dann so aus:

alte-energieanzeige

Energieanzeige



Wer aus welchem Grund auch immer diese alte Energieanzeige wieder nutzen möchte, der braucht dazu nur eine kleine Änderung in Form eines neuen Eintrages in der Registry machen.

Und so wird das dann unter Windows 10 Build Version 1803 mit dem neuen Einträgen in die Registry gemacht.

Als erstes ruft man mit der Tastenkombination Windows + R das Ausführenfenster auf.

In dieses Popup trägt man dann diesen Text ein:

regedit

ausfuehren

Und klickt dann auf OK, und bestätigt auch die dann vorhandene Warnmeldung der Benutzerkontensteuerung, diesmal aber mit Ja.

reg-warnung

Dann öffnet sich diese Seite:

registry-start-1

Dann suchen man auf der linken Seite unter Computer nach dem Eintrag:

HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\ImmersiveShell

(Dazu am besten den Namen des Eintrages kopieren und oben in die Leiste wieder einfügen)

suche-reg

Dann mit der Taste Enter bestätigen und man ist sofort bei dem Oberbegriff des gesuchten Wertes.

suche-gefunden

Nun im rechten Teil des Fensters einen Rechtsklick machen, und dann über Neu einen neuen DWORD-Wert(32-bit) erstellen.

neuer-dword

Diesem neuen DWORD-Wert(32-bit) gibt man dann den Namen:

UseWin32BatteryFlyout

(Dazu am besten wieder den Namen des Eintrages kopieren und ihn dann wieder in das Namensfeld einfügen)

dword-erstellt

Dann einen Doppelklick auf den neu erstellten Eintrag UseWin32BatteryFlyout machen, und den vorhandenen Wert von 0 auf 1 ändern.

dword-auf-1

Abschließend dann noch die Nachfrage zur Bestätigung dafür mit Ja bestätigen.

Nachdem nun alles eingetragen wurde kann man die Registry wieder schließen.

Die Änderung für den neuen Eintrag in die Registry wird normalerweise sofort und ohne einem Neustart vom PC übernommen.
(Ansonsten diesen bitte neu starten, oder auch nur die explorer.exe über den Taskmanager mal neu starten.)

Energieanzeige

Ab sofort wird bei einem Klick mit der linken Maustaste auf das Akkusymbol in der Taskleiste die alte Ansicht der Energieanzeige wieder angezeigt.

Möchte man das aber später doch mal wieder ändern, dann muss man den selber erstellten Eintrag UseWin32BatteryFlyout per Rechtsklick mit der Maus einfach wieder entfernen bzw. löschen.

Oder alternativ einen Doppelklick auf den Eintrag UseWin32BatteryFlyout machen, und den vorhandenen Wert von 1 wieder auf 0 ändern.

0 = Standardansicht der Energieanzeige

1 = Alte Ansicht der Energieanzeige

Abschließend dann noch die Nachfrage zur Bestätigung dafür wieder mit Ja bestätigen.

Auch nach dieser Änderung bedarf es normalerweise keinem Neustart vom PC.

Hier noch mal ein pers. Tipp von mir.

Änderungen in der Registry sollten immer mit allergrößter Vorsicht gemacht werden, denn es könnten bei Löschung wichtiger Einträge auch irreparable Schäden am PC bzw. der vorhandenen Software entstehen.

Am besten sichert man vorher einmal komplett die gesammte Registry, und speichert sich diese Sicherungs .reg Datei dann an einem sicheren Ort auf seinen PC für den Notfall.

Dazu klickt man in der Registry einfach oben links auf den Button Datei, und dann auf Exportieren,

registry-exportieren

und vergibt dann einen aussagefähigen Namen für diese .reg Datei, ein Beispiel wäre: Sicherungs.reg, damit man später noch weiß wozu diese Sicherung mal war.

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