Vista Dienste aufräumen

Die Dienste unter Windows Vista sind im Vergleich zu Windows XP gestiegen und gerade deshalb lohnt es sich ein Blick darauf zu werfen, welche Dienste überhaupt nicht gebraucht werden.
In diesen Artikel beschreibe ich, welche Einstellungsmöglichkeiten es gibt und gebe eine grobe übersicht der Dienste.
Die Dienste unter Windows Vista kann man auf „Manuell“, „Deaktiviert“ oder „Automatisch“ stellen.
Manuell: Bevor der Dienst gestartet wird fragt Windows nach.
Deaktiviert: Der Dienst kann von Windows nicht gestartet werden.
Automatisch: Der Dienst kann von Windows ohne zu fragen gestartet werden.
Dienste starten:
Aufs Windows Symbol oder Windows Taste und einfach im Suchfeld von Vista „Dienste“ eingeben und mit der Entertaste (Return) bestätigen.
Beim Deaktivieren von Diensten ist Vorsicht geboten. Bei änderungen sollte immer zuvor eine aktuelle Liste exportiert werden. Ich empfehle, zuerst einen Dienst auf Manuell zu stellen und nach einiger Zeit zu deaktivieren.
Liste exportieren:
In der Symbolleiste auf Liste exportieren hier wird eine Textdatei erstellt, die im einen Tabellenkalkulationprogramm (Microsoft Excel oder OpenOffice Calc) geöffnet werden kann. Aus der Liste kann man dann den Status mit den aktuellen Status vergleichen und alles wieder zurückstellen.
Mögliche Einstellungsmöglichkeiten:
Dienst
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Beschreibung
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Status
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Anwendungserfahrung
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Ohne Aero-Effekte überflüssig
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deaktiviert
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Designs
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Ohne Aero-Effekte überflüssig
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deaktiviert
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Sitzungsmanager fürDesktopfenster-Manager
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Ohne Aero-Effekte überflüssig
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deaktiviert
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Basisfiltermodul
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Beim deaktivierten Windows Firewallkaum nötig
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manuell
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Enumerationsdienst für tragbare
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Datensynchronisation mitmobilen Geräten
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manuell
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Jugendschutz
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Bei einem Account oder ohne Kinder unnötig
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deaktiviert
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Senkundäre Anmeldung
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Nur nötig, wenn zwei Nutzerparallel arbeiten sollen
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deaktiviert
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Shellhardwareerkennung
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Unterbindet Autoplay
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deaktiviert
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Sicherheitscenter
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Bei externer Software unnötig
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deaktiviert
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Tablet-Pc-Eingabedienst
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Ohne Tablet-Pc überflüssig
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deaktiviert
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TCP/IP-NetBIOS-Hilfsdienst
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Ohne Nutzung auch überflüssig
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deaktiviert
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Offlinedaten
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Updates im Hintergrund
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deaktiviert
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Terminaldienste
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Nur für Remote Desktop sinnvoll
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deaktiviert
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Volumeschattenkopie
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Die Funktion Schattenkopien sind nicht bei Vista-Versionen aktiviert
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deaktiviert
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Web Client
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Windows-Zugriff aufs Internet
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manuell
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Windows Media CenterExtender-Dienst
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Nur für Media Center-Erweiterungensinnvoll
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deaktiviert
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Windows Defender
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Bei externer Software unnötig
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deaktiviert
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WindowsFehlerberichtserstattungs-Assistent
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Sendet Fehlerberichte an Microsoft
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deaktiviert
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Windows Firewall
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Bei externer Software unnötig
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deaktiviert
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Windows Suche
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Spezielle Suche mit Indexfunktion
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deaktiviert
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Windows Zeitgeber
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Uhrzeitsynchronisierung
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deaktiviert
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MicrosoftSoftwareschattenkopie-Anbieter
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Die Funktion Schattenkopien sind nicht bei Vista-Versionen aktiviert
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deaktiviert
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Dienste die man nicht abschalten
(deaktivieren) sollte!
Der RPC-Dienst ist ein Dienst von den fast alle Systemkomponenten abhängig sind und der RPC-Dienst ist wiederum abhängig vom DCOM-Server-Prozessstart, so dürfen beide Dienst nicht beendet oder deaktiviert werden.
Wer im Heimbereich Audio braucht sollte auch folgende Dienste nicht deaktivieren:
Multimediaklassenplaner, Windows-Audio-Endpunkterstellung und Plug & Play.
Auch die Druckerwarteschlange empfehle ich auf dem Status „Automatisch“ zu lassen.
Wer mehr als nur ein Windows-Rechner hat (Pc und Notebook) sollte unbedingt den Arbeitsstationsdienst unberührt lassen. (Sofern ein Netzwerk aufgebaut werden soll)
Damit der Dienst-Manager läuft sollte man den Windows Verwaltungsinstrumentation aktiv lassen.
Zum Schluss sollte man den Benutzerprofildienst auch nicht deaktivieren, weil sonst keine Anmeldung mehr möglich ist unter Windows, sowie der Kryptografiedienst der für die Windows Update notwendig ist.
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