Habt Ihr häufiger Probleme mit dem WLAN bei Euch zu Hause? Dann kann das unter Umständen daran liegen, dass das Signal Eures Routers nicht stark genug ist. Es gibt diverse Möglichkeiten, die Reichweite des WLANs zu erhöhen. Welche das sind, erklären wir im folgenden Artikel.

Signal verstärken mittels eines Verstärkers

Mit einem sogenannten WLAN Verstärker kann es gelingen, auch fernab vom Standort des Routers ein starkes Signal zu empfangen. Diese kleinen Geräte werden auch Repeater genannt und sorgen dafür, dass die Reichweite des Netzwerks zunimmt. Obwohl manche Hersteller versprechen, dass das Modem bzw. der Router über eine Strecke von mindestens 200 Metern senden kann, ist das nicht immer realisierbar.

Deshalb kann sich die Anschaffung des Verstärkers durchaus lohnen – vor allem dann, wenn die Signal-Stärke in einem Zimmer wesentlich schwächer ist, als in einem anderen.

Alternativen Kanal verwenden

Wenn Ihr öfter mit einem schwachen Signal zu kämpfen habt, dann kann auch der Wechsel auf einen alternativen Funkkanal Abhilfe schaffen. Den Kanal wechselt Ihr direkt am Router. Besonders empfehlenswert sind die Kanäle 6 und 11, wenn das Problem eines zu geringen Datendurchsatzes auftaucht.

Das ist besonders in Häusern mit mehreren Parteien der Fall, da sich die Netzwerke der einzelnen Haushalte gegenseitig blockieren können. Zudem kann auch ein Wechsel von einem klassischen 2,4-Frequenzband zu einem 5-Gigahertzband hilfreich sein. All diese Maßnahmen sind allerdings kein Garant für ein besseres Signal – ausprobieren schadet allerdings nicht.

funkkanal
Funkkanal bei FRITZ!Box ändern

Antennen einbauen für einen guten Empfang

Im Handel gibt es Antennen speziell für den Empfang von WLAN. Diese sind vor allem dann nützlich, wenn der Empfang auch in einem größeren Gebäude gewährleistet werden soll. Ist eure Wohnung besonders groß oder verfügt gar über mehrere Stockwerke, so bietet sich diese Anschaffung ebenfalls an. Allerdings sind hochwertige Antennen nicht gerade günstig und sind ebenfalls keine Garantie für ein dauerhaft einwandfreies Signal. Zu diesem Nachteil kommt der Faktor des Einbauens hinzu.

Wenn Ihr Euch mit der Materie nicht auskennt, solltet Ihr auf professionelle Hilfe eines Handwerkers zurückgreifen. Diese Kosten kommen noch einmal zum Kaufpreis hinzu. Der Einbau in Eigenregie ist allerdings lediglich für Tüftler geeignet.

Diese Störquellen beeinflussen das WLAN

Das Signal für WLAN kann tatsächlich von vielen äußeren Einflüssen gestört werden. Hierzu gehören zum Beispiel Stahlelemente in Wänden oder besonders dicke Schränke. Ebenso kann ein dauerhaft schwankendes Signal aber auch am jeweiligen Gerät liegen oder an einer permanenten Überlastung des Routers. Besonders massive Möbel können sogar dafür sorgen, dass das Signal bereits im Nachbarraum gar nicht mehr oder nur noch in geringem Maße funktioniert. Auch Eure Nachbarn können für eine Störung verantwortlich sein.

Elektrogeräte in direkter Nähe werden gerade bei sehr dünnen Wänden zwischen den einzelnen Wohnungen häufig zum Problem. Hierzu gehören unter anderem sogenannte Babyfons oder auch Lautsprecher, welche über Funk gesteuert werden. Im Prinzip können sämtliche drahtlose Geräte dafür verantwortlich sein, dass Euer WLAN nicht so funktioniert, wie es sollte. Um möglichst viele Störquellen auszuschließen, könnt Ihr sämtliche Elektronik einmal nach und nach deaktivieren. Auf diese Weise sollte es gelingen, den technischen Störenfried zu entlarven und für immer aus dem Haus zu verbannen.

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