Oft hat man zu Hause einen älteren PC stehen, der zwar noch funktioniert, aber nicht mehr so schnell ist wie man sich wünscht und der eine zu schwache Leistung liefert. Dennoch ist ein neuer Computer nicht immer die Lösung der Wahl. Denn Computer lassen sich auch nach den eigenen Wünschen aufrüsten. Mehr Arbeitsspeicher, bessere Grafikleistung, eine bessere Festplatte oder neue Schnittstellen sind Features, die sich auch im privaten Rahmen nachrüsten lassen. Wie das geht und was Sie dabei beachten sollten, erfahren Sie hier.

Bessere Grafikleistung durch eine neue Grafikkarte

Haben Sie sich in letzter Zeit einige Games für den PC zugelegt, stellen Sie bei einem älteren Rechner sicherlich schnell fest, dass die Grafikleistung deutlich besser sein könnte und sich dadurch der Gamingspaß erhöhen würde. Eine neue Grafikkarte mit besserer Leistung lässt sich in die meisten PCs ohne größere Probleme einbauen. Verfügt Ihr Computer nur über ein Netzteil, das keinen zusätzliche PCI-Stromanschluss hat, muss zusätzlich ein neues Netzteil mit entsprechender Funktion eingebaut werden. Haben Sie eine neue Grafikkarte erst einmal eingebaut, profitieren Sie nicht nur von der besseren Grafik, sondern häufig auch von geringerem Stromverbrauch. Denn neue Grafikgenerationen punkten meist mit einer Verbesserung des Stromverbrauchs gegenüber den Vorgängern.

Mehr Arbeitsspeicher durch ein zusätzliches RAM-Modul

Oft ist vom Hersteller nur ein einzelnes RAM-Modul verbaut, das im Single-Channel-Modus arbeitet. Grundsätzlich ist es aber möglich, ein zweites baugleiches Modell einzubauen, das den Arbeitsspeicher verdoppelt und dafür sorgt, dass beide Module im deutlich schnelleren Dual-Channel-Modus arbeiten. Mittlerweile sollten DDR3 Arbeitsspeichermodule als Grundlage verwendet werden. Mindestens 8GB Speicherkapazität sind empfehlenswert. Denn eine höhere Speicherkapazität bietet Zukunftssicherheit, aber häufig auch einen Vorteil bei der Geschwindigkeit. Besonders bei Games und anderen Multimedia Anwendungen profitieren Sie deutlich von mehr RAM-Speicher. Zudem kann der Computer mehr Daten zwischenspeichern, ohne an Geschwindigkeit zu verlieren.

PC aufrüsten

Mehr Schnelligkeit durch eine SSD

Ältere oder besonders günstige PCs sind häufig noch mit einer HDD Festplatte ausgestattet. Durch ihre mechanische Funktionsweise ist eine solche Festplatte deutlich langsamer und empfindlicher als eine SSD Festplatte. SSD Festplatten kann man bei vielen Computern jedoch unkompliziert nachrüsten. Achten Sie darauf, dass Ihr Computer über eine zusätzliche Schnittstelle für eine Festplatte verfügt, bevor Sie sich für ein Modell entscheiden. Die größten Veränderungen in der Schnelligkeit Ihres Geräts werden Sie bemerken, wenn Sie das gesamte Betriebssystem auf die neue SSD Festplatte umziehen. Die alte HDD Festplatte wird dann nur noch als optionaler zusätzlicher Speicher verwendet.

Schnittstellen nachrüsten

Viele Besitzer von Komplett-PCs klagen darüber, dass der PC nur über wenige Schnittstellen verfügt. Oft werden nur noch die nötigsten Schnittstellen verbaut, sodass exotischere Schnittstellen nur über einen Adapter funktionieren oder nachgerüstet werden müssen. Die gute Nachricht ist: Die meisten Schnittstellen können über PCI-Express-Erweiterungskarten nachgerüstet werden. Allerdings gibt es bei vielen PCs nur wenige solcher Steckplätze. Oftmals ist deshalb nur eine Erweiterungskarte nutzbar. Prüfen Sie außerdem, ob das Netzteil über die benötigten Steckplätze verfügt. Andernfalls ist der Aufwand, zunächst ein neues Netzteil einzubauen, um eine zusätzliche USB Schnittstelle zu erhalten, meist zu hoch – sowohl finanziell als auch zeitlich gesehen.

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