Freigegebene Dateien lassen sich mit Diensten wie Microsofts OneDrive (früher: SkyDrive) schnell und einfach über einen Link mit Anderen teilen. Dazu gibt man die Dateien im Onlinespeicher mit der „Teilen“-Funktion frei und verschickt den entsprechenden Link zum Beispiel in einer Email oder postet ihn in einem sozialen Netzwerk. Wer die Adresse kennt, kann von überall auf das Foto oder Dokument zugreifen, indem er die URL anklickt oder die Adresse im Browser eingibt. Besonders praktisch ist dieses Feature für Urlaubs- oder Familienfotos.
OneDrive: Kurz-URL
Automatisch entsteht ein Link nach dem Schema https://onedrive.live.com/redir?resid=XX$XX$$$$$XXX$$!$$&authkey=!XXx$xXx-$X$xX&X… Solche Adressen sind recht lang und umständlich in der Handhabung.
Wesentlich praktischer ist eine Kurz-URL, die man auch direkt innerhalb der Plattform generieren kann, ohne Umweg über einen externen URL-Shortener.
OneDrive: Kurz-URL freigeben
Um einen Kurzlink für freigegebene Dateien zu erstellen, öffnet man die Webseite https://onedrive.live.com/ in einem Browser wie Internet Explorer, Firefox oder Opera.
Über den Button „Anmelden“ erreicht man ein Fenster, in welchem Email-Adresse und Passwort des Microsoft-Kontos verlangt werden.
Nach dem Login navigiert man zu der gewünschten Datei oder dem Ordner.
Das Neuerstellen oder das Hochladen einer lokalen Datei, die weitergegeben werden soll, ist per Rechtsklick möglich. Ein Rechtsklick auf die gesuchte Datei öffnet das Kontextmenü. Hier steht die Option „Teilen“ zur Verfügung.
Anschließend im linken Bereich „Link abrufen anklicken.
Wählt man die Option „Öffentlich“, kann Jeder die Datei finden und anzeigen, auch ohne die Adresse zu kennen. Nach einem Klick auf den Button „Link erstellen“ wird im nächsten Schritt ein langer Link angezeigt. Mit dem Befehl „Link kürzen“ rechts unterhalb der Adresse wird eine zweite Alias-URL wie http://1drv.ms/$xxXXxx erstellt, die man ebenfalls beliebig markieren, kopieren und verwenden kann.
Gut zu wissen: Eine Kurz-URL ist nicht nur praktisch; sie lässt sich auch von Unbefugten leichter erraten als die Langversion. Aber selbstverständlich sind Online-Festplatten und andere Cloud-Dienste sowieso nicht die richtige Plattform für vertrauliche Informationen und Dokumente.