Das Internet of Things oder auch IoT wird zu einem immer gebräuchlicheren Begriff. Doch was verbirgt sich hinter der Bezeichnung? Dieser Frage wird hier ebenso nachgegangen wie den potenziellen Vorteilen und Risiken der Entwicklung.

Was ist das Internet of Things?

Hinter der Bezeichnung „IoT“ verbirgt sich ein Netzwerk aus physischen oder digitalen Gegenständen, die mit dem Internet verbunden sind und darüber Informationen teilen oder empfangen können.

Das beste und bereits bestehende sowie weit verbreitete Beispiel für das Internet der Dinge ist die Warenverfolgung bei Versanddienstleistern. Empfänger, Sender und Dienstleister zugleich können nachverfolgen, wann die Ware übergeben wird, wann sie wo eintrifft und wann sie voraussichtlich beim Empfänger ankommt. Das vereinfacht die Organisation, erleichtert die Planung und ermöglicht auch das schnellere Lösen von Fehlern oder Problemen. Die stetige Aufnahme von Daten macht alle Schritte transparent und stellt dennoch keinen Mehraufwand für Menschen dar. Im Gegenteil, dieser wird sogar verringert.

Die Möglichkeiten des IoT erstrecken sich jedoch über die Logistik hinaus.

Die Möglichkeiten des Internet of Things

Intelligente Geräte können Daten erfassen, sie in das Internet einspeisen und mit anderen Geräten kommunizieren. Dadurch lassen sich unter anderem Problemlösungen automatisch starten. So kann beispielsweise ein Sensor einen Defekt erkennen, an eine Servicestation melden und Wartung, Reparatur oder Ersatz beauftragen. Ein Eingreifen durch Menschen wird an dieser Stelle auf ein Minimum begrenzt. Zeit und Aufwand werden eingespart, da die Abläufe automatisch erfolgen.

Internet of Things IoT

Dieses grundlegende Prinzip lässt sich deutlich ausweiten und in größerem Maßstab verfolgen, beispielsweise um komplette Lieferketten zu organisieren und die Automatisierung zu vervollständigen. Interdisziplinäre Anwendungen und Verfahren stellen ungeahnte Chancen dar. Selbst die Produktionsplanung kann davon profitieren, indem bisherige menschliche Zwischenstationen unnötig werden oder aber eine Arbeitserleichterung erfahren, da bereits Meldungen und Problemstellen über die Geräte selbst erfolgen. Der Einsatz von Ingenieuren lässt sich dadurch ebenfalls reduzieren oder umleiten.

Für den privaten Bereich und die Entwicklung ergeben sich daraus gleich mehrere Vorteile und Möglichkeiten. Vieles kann mit dem Internet of Things bequemer und komfortabler werden. Ob es sich um den Lichtschalter handelt, der das Aufstehen spart und die Sicherheit erhöht oder um den Mähroboter, der automatisch zum Laden in seine Station fährt – Aufwand und Arbeit lässt sich bereits im Kleinen sparen. Doch mit den Entwicklungen gehen auch Risiken und Nachteile einher.

Gefahren und potenzielle Nachteile beim IoT

Mit der zunehmenden Digitalisierung soll das Leben einfacher werden, allerdings wird es damit auch für Hacker und Angreifer leichter. Denn alle Systeme haben Schwachstellen, die sich der Reihe nach ausnutzen lassen. Hinzu kommt, dass sich auch Fehler fortsetzen können und die Privatsphäre angreifbar wird.

Ähnlich der Standortverfolgung beim GPS, besteht die Gefahr, dass persönliche Daten ausgenutzt oder zweckentfremdet werden. Selbst, wenn diese eher irrelevant sind, stellt sich dadurch eine Lücke in der Sicherheit dar. Hinzukommt, dass sich Fehler an einer Stelle fortsetzen können und damit das ganze System stören oder Folgefehler nach sich ziehen. Das kann wiederum kostspielige Probleme nach sich ziehen. Die Abhängigkeit von Verbindung und Stromnetz sowie die hohen Anforderungen an die Leistung von Rechnern, Netzwerken und Systemen dürfen ebenfalls nicht unerwähnt bleiben.

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