Schöne, hochwertige Videos bringen die Marke automatisch voran? Nicht ganz – denn im Videomarketing führt kein Weg an einer ganzheitlichen Umsetzung vorbei.

Videomarketing: Psychologie spielt wichtige Rolle

Dank steigender Bandbreiten sind Videos das neue Gold im Marketing. Denn mithilfe von LTE und einer flächendeckenden Verbreitung sprechen Videos inzwischen auch mobile Nutzer an. Es ist also nur konsequent, dass Videomarketing auch 2018 zu den wichtigsten Disziplinen gehört und seinerseits zahlreiche Trends hervorbringt.

Dabei wird deutlich, wie wichtig es ist, die Zielgruppe zu verstehen und ihr Verhalten zu deuten. So ist beispielsweise bekannt, dass mobile Nutzer eine relativ geringe Aufmerksamkeitsspanne haben. Oft handelt es sich auch um das sogenannte Second-Screen-Verhalten: Bei diesem ist das Smartphone parallel zu anderen Unterhaltungsquellen wie dem Fernseher geöffnet und die Aufmerksamkeit wird zwischen den Medien aufgeteilt.

Das bedeutet: Die Ungeduld ist groß, genau wie die Tendenz, nach wenigen Sekunden andere Inhalte zu öffnen. Umso wichtiger ist es folglich, Besucher direkt zu „triggern“. Ebenfalls nicht zu unterschätzen: Videos müssen auch ohne Ton funktionieren, da dieser auf Mobilgeräten oft ausgeschaltet ist. Für die verbalen Inhalte von Videos sind eingeblendete Untertitel deswegen unverzichtbar.

Das betrifft übrigens auch die technische Seite: Optimierte Seitengeschwindigkeiten mit guter Ladezeit sind kein Bonus, sondern Pflicht. Lädt die Seite zu langsam, sind hohe Absprungraten garantiert und selbst der beste Content kann daran nichts ändern, da er gar nicht erst zum Zug kommt.

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Ladezeit als kritischer Faktor

Passend zum Thema Ladezeiten gab es vor einigen Jahren bereits aufsehenerregende Zahlen von großen Online Shops. So verlangsamte Amazon die Ladezeit der Seite um 100 Millisekunden – für Menschen eine kaum spürbare Verzögerung. Dennoch betrugen die Umsatzbußen 1 Prozent. Der US-Handelsriese Walmart konnte pro Sekunde schnellerer Ladezeit die Conversion Rate um ganze 2 Prozent verbessern.

Zahlen, wie diese lassen keinen Zweifel daran, wie wichtig Ladezeiten tatsächlich sind. Das zeigt sich auch im Kleinen – dort vielleicht sogar umso mehr, denn bei eher unbekannten Seiten neigen Benutzer noch schneller dazu, die Seite zu verlassen, falls sie zu langsam lädt.

Für Videos gilt das natürlich erst recht, da die Datenmengen dort naturgemäß größer sind. Heutige DSL-Standards haben die Ansprüche größer werden lassen: Als Folge sind nur wenige Zuschauer bereit, mehrere Sekunden auf den Start des Videos zu warten. Ruckelnde Videos aufgrund stockender Nachladezeiten sind ebenfalls ein Tabu, das es zu verhindern gilt.

Der Erfolg hängt in daher ganz klar vom schwächsten Glied in der Kette ab; digitale Marketingexperten müssen deswegen darauf hinarbeiten, dass es gar kein schwaches Element gibt.

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