Es ist eine Seltenheit, dass man heute noch die Verpackungen von Software im eigenen Büro oder Zimmer stehen hat. Stattdessen verlässt man sich auf die digitalen Lizenzen, in denen man einfach nur den Schlüssel für die Freischaltung einer Software kaufen kann. Das hat den Handel für die Händler aber vor allem für die Verbraucher einfacher gemacht. Während viele Menschen im Netz auf der Suche nach günstigen Lizenzen für Windows-Systeme oder für Programme sind, tauchen immer mehr Shops auf, die hier besonders günstige Konditionen bieten. Es lässt sich aber nicht verschweigen, dass es in diesem Bereich auch schwarze Schafe gibt. Wie kann man diese erkennen? Und wie kann man generell sicherer sein, wenn es um den Einkauf von Lizenzen im Internet geht?
Das Problem mit den Fake-Shops und Betrügern im Internet
Gerade beim Verkauf und Kauf von Lizenzen hat sich in den letzten Monaten und Jahren offenbart, dass hier besonders viele Betrüger am Werk sind. Sie bieten Lizenzen zu besonders günstigen Preisen an, lassen den Verkauf über einige Tage laufen und verschwinden dann. Die Käufer stellen fest, dass die Lizenzcodes nicht funktionieren. Es gibt nun aber keine Möglichkeit mehr, dass sie das Geld wiederbekommen oder sich an irgendeiner Stelle beschweren. So ein Verhalten ist zu einer Belastung für die Hersteller der Software, vor allem aber für die Kunden und für die seriösen Anbieter der Branche geworden. Daher ist es besonders wichtig, sich damit zu beschäftigen, wann ein solcher Anbieter seriös ist.
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Worauf kommt es an? Gerade in Deutschland gibt es einige Faktoren, die darauf hinweisen, ob man es mit einem seriösen Partner zu tun hat. Hilfreich ist dabei das Telemediengesetz. Dieses verpflichtet die Betreiber von Webseiten – besonders von denen, die eine kommerzielle Ausrichtung haben – verschiedene Daten zur Verfügung zu stellen. An der ersten Stelle für die Prüfung steht dabei das Impressum. Sind hier alle Daten vorhanden? Handelt es sich um ein deutsches Unternehmen, das den Shop betreibt? Und wirken die Informationen so, als wären sie wirklich vorhanden? Die Impressum-Unterseite ist ein erster guter Hinweis für die Shops, die seriöse Arbeit leisten und gute Lizenzen bieten.
Vorsicht vor den Betrügern im Internet
Es ist generell ratsam, wenn man beim Shopping im Internet ein wenig vorsichtiger mit den Händlern und den Quellen ist. Neben einem Blick auf solche Daten wie die erwähnten Seiten des Impressums ist es darüber hinaus ratsam, dass man Maßnahmen ergreift, um sich gegen Fake-Händler zu schützen. Das beginnt schon bei der Frage der Bezahlung. Überweisungen sollten in der heutigen Zeit nicht mehr nötig sein. Viele Dienstleister bieten an, dass man einen Schutz für die Käufer hat. So könnte man beispielsweise bei einer Bezahlung über Paypal die entsprechenden Kosten wieder erstatten lassen, wenn es sich um einen Betrüger handelt. Das ist auch bei der Bezahlung mit der Kreditkarte möglich. Deutlich schwieriger wird es bei Einzug oder bei einer Überweisung. Wenn man sich also ein wenig absichert und auf die Seiten achtet, die die Lizenzen zur Verfügung stellen, sollte man relativ sicher vor Betrügern im Internet sein.