Wenn es in den Medien um Cyberkriminalität geht, ist meist von Unternehmen oder staatlichen Institutionen die Rede. Die Angriffe sind nicht selten spektakulär und haben teilweise ein Bedrohungspotenzial, dass weit über die Beeinträchtigung der Performance des Computernetzwerkes hinausgeht. Weniger beachtet sind die Bedrohungen, die im privaten Umfeld existieren.

Jeder Vierte vor Opfer von Internetkriminalität

Wie akut die Bedrohungslage im persönlichen Bereich ist, zeigte sich im Digitalbarometer 2020. Die Bürgerbefragung des Bundes beschäftigte sich mit der Cybersicherheit. Demnach waren 25 Prozent aller Befragten innerhalb eines Jahres Opfer von Cyberkriminalität. Meist ging es um Betrug, wodurch zwei Drittel der Opfer Vermögensschäden erlitten. Bei gut der Hälfte der Betroffenen war es letztendlich ein theoretischer Schaden, weil eine Versicherung einsprang. Beim Rest lag der Verlust zwischen weniger als 100 und 50.000 Euro.

Betrug beim Onlineshopping ist die Art, mit der sich Privatpersonen am meisten konfrontiert sehen. Immerhin 44 % der Befragten haben damit in nur 12 Monaten Erfahrung gemacht. Fast jeder dritte Nutzer wurde Opfer eines Fremdangriffs auf einen seiner Online-Accounts. Erstaunlich ist, dass trotzdem viele Deutsche kaum Sicherheitsmaßnahmen im Umgang mit dem Internet ergreifen.

Nur gut die Hälfte besitzt ein aktuelles Antivirenprogramm

Bei der Befragung gaben zehn Prozent an, dass sie gar keine Sicherheitsmaßnahmen für ihre Computer verwenden. Überraschend ist, dass 43 % auf ein aktuelles Antivirenprogramm verzichten. Eine zuverlässige Firewall hat nicht einmal die Hälfte der Nutzer auf ihrem Rechner. Dabei ist die Bedrohung durch Viren und andere Schädling auf dem heimischen Computer ein ernst zu nehmendes Problem. Gut jeder zehnte Nutzer hat im letzten Jahr Erfahrungen mit Viren oder Trojanern gemacht. Sechs Prozent wurden Opfer von Ransomware oder anderer Erpressersoftware.

Private Anwender tun gut daran, sich gegen diese Angriffe zu schützen. Auf dem PC oder Laptop werden zahlreiche Passwörter und viele sehr persönliche Daten abgelegt. Dazu gehören beispielsweise die E-Mail-Fächer. Auch das Mitlesen von Chats dürfte vielen Nutzen Unbehagen bereiten. Die Bedrohungen sind vielfältig.

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Eine gute Antivirensoftware muss nicht teuer sein

Ohne Antivirenprogramm sollte kein Rechner betrieben werden, besonders wenn er mit dem Internet verbunden wird. Dies gilt übrigens auch für das Smartphone und Wearables, die ebenfalls durch Internetkriminalität bedroht sind. Für den Windows-Rechner gibt es zahlreiche Antivirenprogramme. Die besten kostenlosen Programme schneiden im Vergleich zu guter kostenpflichtiger Software nicht schlechter ab.

Erweiterter Schutz

Gute Antivirenprogramme müssen mehr können, als Viren, Malware und Trojaner zu bekämpfen. Im Idealfall erkennen sie auch Phishing-Seiten, welche die Daten eines Nutzers stehlen. Auch Betrug lässt sich mit guter Software verhindern. Sie erkennt ein verdächtiges Verhalten der Internetseite und verhindert, dass sensible Kontodaten an Unbefugte gelangen.

Fazit

Die Bedrohungslage durch Computerkriminalität ist laut Bundesinnenministerium weiter sehr hoch. Im Visier der Verbrecher sind nicht nur gewerbliche und behördliche Computernetze, sondern vermehrt auch private PCs und Laptops. Schutz bieten Antivirenprogramme, die nicht einmal etwas kosten müssen. Gute Gratis-Programme schützen Anwender bei einem normalen Nutzerverhalten vor den meisten Risiken aus dem World Wide Web.

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