Jeder kennt die Situation: Gerade, wenn man im Stress ist oder etwas Wichtiges erledigen muss, streikt der PC. Ein blauer Bildschirm mit einer Error-Meldung erscheint, die die meisten Nutzer wahrscheinlich erst einmal nicht verstehen. Langwieriges Googeln der „Symptome“ auf dem Smartphone bringt ein paar hilfreiche Tipps und kann vielleicht sogar zur Lösung führen. Bis es dazu kommt, hat man jedoch bereits wertvolle Zeit verschwendet und ist mit den Nerven am Ende. Um sich diese mühsamen Vorgänge zu ersparen, setzen viele User mittlerweile auf praktische Tools und Software, die genau diese Fehlermeldungen vermeiden oder beheben sollen. Aber wie viel bringen sie wirklich?

Was ist eigentlich das Problem?

Wenn es darum geht, ein Problem am Computer zu lösen, steht natürlich die große Frage im Raum: Was ist denn eigentlich das Problem? Eine allgemein taugliche Antwort gibt es leider nicht, das wäre einfach zu schön. Zahlreiche Vorkommnisse können zu Fehlermeldungen führen. Tatsächlich gibt es aber einige Dinge, die man präventiv erledigen kann, um PC-Probleme zu vermeiden oder zu minimieren.

Der Tipp Nummer eins ist dabei ganz klar: Updates durchführen! Wann immer das Betriebssystem nach einem Update fragt, sollte man schleunigst auf „Ja“ klicken. Die neuen Versionen des Betriebssystems haben bereits gängige Fehler der alten gelöst und sind daher stabiler – meistens zumindest. Natürlich kommen mit neuen Updates auch wieder neue Fehler, doch wenn ein Entwickler gut arbeitet, sollte es mit jedem Mal besser werden. Programmupdates sollten ebenso nicht in ihrer Wichtigkeit unterschätzt werden, denn hier werden stetig Bugs ausgebessert und auf das Feedback der Nutzer eingegangen. Liegt das Problem an der Hardware, so kann man leider durch den Einsatz von Tools und Programmen nichts verrichten. Hier muss dann ganz einfach ein Profi herantreten.

lukas blazek mcsdtbwxuzu unsplash
Unsplash

Software-Lösungen für PC-Probleme

Lästige Probleme mit dem Computer haben oftmals einen Grund, den man schon im Vorhinein herausfinden hätte können. Ist z. B. der Speicher voll und überfordert den Rechner, so kann man dies durch eine Analyse der Festplatten herausfinden. Befinden sich immer noch alte, kaputte Dateien auf dem Gerät, von denen man bereits gedacht hatte, dass sie gelöscht wurden?

Eine Software kann hier einen simplen Scan durchführen. Das Festplatten-Programm CrystalDiskInfo kann außerdem erkennen, wann sich die Lebensdauer einer Festplatte dem Ende zuneigt. Das ist besonders praktisch, denn so können noch alle Daten gerettet werden, bevor etwas verloren geht. Möchte man mehr über die Leistung eines Geräts erfahren, dann ist das Gratis-Tool AS SSD Benchmark eine heiße Empfehlung.

Manchmal liegen die Fehler jedoch nicht am Gerät selbst, sondern an dem Netzwerk, in dem man arbeitet. Das kann besonders für Unternehmen zur Last fallen, denn hier arbeiten viele Mitarbeiter in einem gemeinsamen Netzwerk. Passende Netzwerkanalyse-Tools gibt es jedoch beispielsweise von SolarWinds. Mit dem Network Performance Monitor können jegliche Störungen oder Ausfälle sofort entdeckt und behoben werden.

Tatsächlich gibt es viele Bereiche, in denen eine passende Software Fehler vermeiden kann. Dabei geht es weniger um die Behebung von Störungen, als das frühzeitige Erkennen von möglichen Gefahren. Wer präventiv reagiert, erspart sich damit oftmals langwierige Arbeiten am PC und kann seine Zeit effektiver nutzen.

Share.

Ich bin Vangelis, der Inhaber und Administrator von windowspower.de Ich bin begeisterter Windows-Fan und habe die letzten Jahre zusammen mit meinem Team windowspower.de aufgebaut. Stetig arbeiten wir daran Lösungsvorschläge für alle möglichen Windows-Probleme zu bieten. Ich freue mich sehr, wenn Euch unsere Tipps und Tricks auf windowspower.de helfen.